
Wenn Sie ein Modeunternehmen leiten oder darüber nachdenken, ein solches zu gründen und dies auf nachhaltige Weise tun möchten, gibt es viele Strategien, die Sie in Ihrem Unternehmen umsetzen können. Aber einer der wichtigsten Faktoren (und wahrscheinlich derjenige, der den größten Unterschied machen kann) in Ihrer nachhaltigen Praxis ist die Wahl der Materialien für Ihre Produkte. Die Entscheidung, für die Bekleidungsproduktion nach alternativen und nachhaltigen Stoffen zu suchen, ist eine Entscheidung, die sowohl der Umwelt als auch Ihrem Modeunternehmen zugute kommt. Genauer gesagt wird diese Entscheidung Auswirkungen auf alle drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung haben:
1. Umwelt: Der Umweltfaktor ist wahrscheinlich das wichtigste Element bei der Förderung der Verwendung alternativer Textilien, da sich die Wahl Ihres Stoffes direkt auf die Rohstoffbeschaffung (Auswirkungen auf Landwirtschaft und Erdölförderung) und die Materialverarbeitung (zur Umwandlung in Fasern erforderliche Chemikalien) auswirkt ) und Aussichten am Lebensende (Art und Weise, wie ein Kleidungsstück entsorgt werden kann, beispielsweise wenn es recycelt oder kompostiert werden kann). Die Art des Stoffes, aus dem Ihr Produkt hergestellt wird, bestimmt, wie viel Umweltschädigung es letztendlich verursacht. Darüber hinaus haben die zur Herstellung der Stoffe verwendeten Materialien einen direkten Einfluss auf Wasserverbrauch, Mikroplastikverschmutzung, Treibhausgasemissionen, Bodendegradation, Regenwaldzerstörung und schließlich massiven Müll auf Mülldeponien. Ganz zu schweigen von den Auswirkungen, die tierische Stoffe auf die Behandlung der Tiere haben, von denen sie stammen; Ebenso wie die Lebensmittelindustrie ist auch die Modebranche immer noch von vielen Verbrechen im Zusammenhang mit Tierquälerei betroffen.
2. Sozial: Aus ökologischen und sozialen Gründen wird immer mehr Wert auf eine ethische Rohstoffbeschaffung und -produktion gelegt – ohne den Einsatz von Pestiziden und mit fairen Arbeitsbedingungen. Auf diese Weise bleibt erstens das Land produktiv und nicht unfruchtbar; und zweitens wird der Ersatz chemischer Farbstoffe durch natürliche Farbstoffe dazu beitragen, die Gesundheit der Arbeiter zu verbessern, die mit diesen Farbstoffen umgehen und am Herstellungsprozess beteiligt sind. Der traditionelle Baumwollanbau beispielsweise ist seit Jahrhunderten mit der Ausbeutung von Arbeitern verbunden, doch es wurden neue Standards zur Überwachung dieser Praktiken eingeführt
3. Wirtschaftlich: Die Verwendung umweltfreundlicher Materialien wird auch erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Bedingungen haben. Auch wenn die Menge der durch einen natürlichen Prozess gewonnenen Rohstoffe begrenzt ist, bleibt die Qualität hoch. Dies bedeutet, dass der Prozess der Herstellung natürlicher Rohstoffe zwar länger dauern kann, was zu höheren Produktkosten führt, die Materialien jedoch natürlich und umweltfreundlich sind und die Endprodukte länger halten. Höhere Kosten würden logischerweise einen geringeren Verbrauch bedeuten und damit die Fast-Fashion-Bewegung verlangsamen. Durch den geringeren Verbrauch wird die Deponierung auf Mülldeponien geringer und die Kosten für den Umweltschutz deutlich geringer. Der höhere Preis wird aber auch mehrere positive Auswirkungen auf die Lieferkette haben, da er den Arbeitern mehr zurückgibt und es den Herstellern ermöglicht, mehr in innovative Produktionsprozesse zu investieren.
On the other hand, choosing sustainable materials and more sustainable production processes will benefit your business due to society’s increased concern around environmental issues, and consumers are looking for products that are both environmentally friendly and long-lasting. As a result, consumers will be attracted to a product that has a positive environmental and social impact. It’s a win-win!
Innovation vs. Verfügbarkeit
Da die Gesellschaft und die Modeindustrie erkannt haben, dass es nicht länger möglich ist, die Umweltauswirkungen der Modeindustrie zu ignorieren, ist die Forschung nach neuen Materialalternativen entstanden, die die Umweltauswirkungen reduzieren oder beseitigen würden. Derzeit gibt es viele getestete und verfügbare Alternativen auf dem Markt, aber die Suche nach immer nachhaltigeren Materialien entwickelt sich ständig weiter.
More and more innovative materials are being discovered to replace those currently in use, some of which are quite bizarre (one time we even saw a girl wearing a homemade sweater made completely of human hair! I mean whaaat?!). Materials that we would’ve never thought of as resources for making clothes, but which are still difficult to get, require more complex processing, or require advanced procedures that are not yet accessible to everyone. I’m referring for example to the discovery of novel materials such as Algae leather or microsilk derived from spider’s web. These are all interesting options that may become mainstream in the fashion world in the future, but for the time being, they are still in a development phase as producing them on a large scale and making them accessible is still an issue without a solution yet. But don’t lose hope! There are already a variety of easily accessible alternative materials on the market that are already used by many fashion brands, we’ll talk about them in our next article.